WordPress Cookie Plugin
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WordPress Cookie Plugin

Es gibt viele Gründe, warum Menschen ihre eigenen Websites erstellen möchten. Einige tun dies aus persönlichen Gründen, während andere professionelle Ziele verfolgen. Unabhängig von den Motiven ist es wichtig, sich bewusst zu sein, dass eine Website bestimmte rechtliche Anforderungen erfüllen muss, um den Datenschutz der Benutzer zu gewährleisten. In diesem Beitrag beleuchte ich das Thema WordPress Cookie-Plugin.

Was sind Cookies?

Cookies sind kleine Textdateien, die von einer Website auf dem Computer oder dem mobilen Gerät des Besuchers gespeichert werden. Sie ermöglichen es der Website, Informationen über den Besucher zu speichern und später abzurufen, um ein personalisiertes Nutzungserlebnis zu bieten.

Arten von Cookies

Es gibt verschiedene Arten von Cookies, die auf Websites zum Einsatz kommen. Dies sind zum Beispiel:

  • Sitzungs-Cookies: Diese Cookies sind temporär und werden gelöscht, sobald der Benutzer seinen Browser schließt.
  • Persistente Cookies: Diese Cookies verbleiben auf dem Gerät des Benutzers, bis sie ablaufen oder gelöscht werden.
  • Erstanbieter-Cookies: Diese Cookies werden von der besuchten Website selbst erstellt.
  • Drittanbieter-Cookies: Diese Cookies werden von anderen Websites erstellt, beispielsweise von Werbenetzwerken oder Analysetools.

Die Bedeutung von Cookie-Plugins für WordPress

Ein Cookie Plugin ist eine Erweiterung für die WordPress Website. Hiermit ist es dann möglich, Cookies effektiv zu verwalten und die Einwilligung der Benutzer einzuholen. Dies ist besonders wichtig, um die Datenschutzbestimmungen, wie die DSGVO, einzuhalten. (Zumindest sollte es so sein. Aus Erfahrung weiß ich, dass nicht jedes Cookie Plugin diese Anforderung erfüllt.)

Datenschutz und DSGVO

Die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) ist ein wichtiges Gesetz in der Europäischen Union, das den Schutz personenbezogener Daten regelt. Die Verwendung von Cookies auf Websites fällt unter diese Verordnung, da Cookies dazu verwendet werden können, Informationen über die Benutzer zu sammeln. Daher ist es wichtig, dass du ein Cookie-Plugin auf deiner WordPress Website verwendest.

Meine Top 2 WordPress Cookie Plugins

Es gibt viele verschiedene Cookie Plugins für WordPress. Nachfolgend möchte ich dir kurz meine zwei favorisierten Cookie Plugins vorstellen, eines kann kostenfrei genutzt werden und eignet sich für einfache Webseiten (Complianz). Die andere Lösung (Borlabs) ist kostenpflichtig, ermöglicht dafür aber vielfältige Einstellungen, die man benötigt, wenn man Analyse-Tools für Marketing-Aktionen nutzt.

Complianz

Complianz - Logo

Complianz ist ein umfassendes Plugin, das neben der Cookie-Verwaltung auch andere Datenschutzfunktionen bietet. Mit diesem Plugin kannst du automatisch einen Cookie-Hinweis erstellen, und auch das Cookie-Blocking von Complianz entspricht den gesetzlichen Anforderungen. (Wenn du wissen möchtest, wie du dieses Plugin auf deiner Webseite einrichten kannst, dann guck dir einfach mein Video zu diesem Cookie-Banner an.)

Borlabs Cookie

Borlabs Cookie - Logo

Das Borlabs Cookie-Plugin ist ein WordPress Plugin, das eine umfassende Lösung für das Cookie-Management und die Einhaltung der DSGVO bietet. Im Gegenzug kostet es aber auch 39€ pro Jahr für eine Webseite. (Der Preis ist gestaffelt, je mehr Webseiten desto größer der Rabatt.)

Mit Borlabs Cookie kannst du alle auf der Webseite verwendeten Cookies in verschiedene Kategorien einteilen, um den Benutzern eine transparente Übersicht über die Verwendung der Daten zu ermöglichen. Die Benutzer können dann ihre Einwilligung für die Verwendung von Cookies je nach Kategorie individuell steuern.

Ein weiterer Vorteil von Borlabs Cookie ist das sogenannte “Cookie Opt-In-System”, das es ermöglicht, Skripte und Inhalte, die Cookies verwenden, zu blockieren, bis der Benutzer seine Zustimmung erteilt hat. Dies stellt sicher, dass keine personenbezogenen Daten ohne die ausdrückliche Einwilligung der Benutzer gesammelt werden.

Zudem bietet Borlabs eine benutzerfreundliche Oberfläche, die es Ihnen ermöglicht, die Cookie-Hinweise und -Einstellungen an das Design deiner Website anzupassen. So kannst du Farben, Schriftarten und Texte individuell gestalten, um eine einheitliche Benutzererfahrung zu gewährleisten. Darüber hinaus unterstützt das Plugin mehrere Sprachen.

Zu guter Letzt noch der aus meiner Sicht größte Vorteil von diesem Plugin: Die Cookies von Google Analytics und ähnlichen Analyse-Tools, sowie der Facebook Pixel, lassen sich super einfach integrieren. Das Plugin managed dann alles und sorgt für die Einhaltung der Datenschutzbestimmungen.

Fazit

Die Verwendung eines Cookie Plugins ist unerlässlich, um die gesetzlichen Anforderungen in Bezug auf Datenschutz und DSGVO einzuhalten. Dementsprechend musst du ein Plugin auswählen und installieren, um den Besuchern deiner Webseite ein sicheres und gesetzeskonformes Nutzungserlebnis zu bieten. Wie bereits erwähnt, ist meine Empfehlung hierfür das Plugin Complianz. Solltest du Analysen deiner Nutzer erstellen, zum Beispiel mit Google Analytics oder durch einbinden des Facebook Pixels, dann empfehle ich dir das Plugin Borlabs Cookie, da dieses hierfür die passenden Einstellungen bietet und leicht zu konfigurieren ist.

Nicht alle Webseiten müssen zwingend ein Cookie Plugin verwenden. Wenn deine Webseite jedoch Cookies verwendet, die personenbezogene Daten sammeln, ist es wichtig, ein solches Plugin zu verwenden, um die Zustimmung der Benutzer einzuholen und gesetzliche Anforderungen wie die DSGVO zu erfüllen.

Es wird nicht empfohlen, mehrere Cookie-Plugins gleichzeitig zu verwenden, da dies zu Konflikten und inkonsistenten Benutzererfahrungen führen kann. Wähle stattdessen ein Plugin, das alle erforderlichen Funktionen abdeckt.

Ja. Cookie Plugins können die Ladezeit der Webseite geringfügig beeinflussen. Es ist jedoch wichtig, den Datenschutz der Benutzer und die Einhaltung gesetzlicher Anforderungen zu priorisieren.

Webseiten, die sich an EU-Bürger richten oder Dienstleistungen für sie anbieten, müssen auch die DSGVO einhalten. Dies gilt auch, wenn sie ihren Sitz außerhalb der EU haben. In solchen Fällen ist es ratsam, ein Cookie Plugin zu verwenden, um die Einhaltung der DSGVO sicherzustellen.

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